Ernährung

Woher kommen die Linsen im Supermarkt? Aus Deutschland?

Deutschland importierte 2021 laut Statistischem Bundesamt knapp 38000 Tonnen Linsen. Davon stammen fast zwei Drittel zu ähnlichen Anteilen aus der Türkei und Kanada. Laut einer Schätzung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft, werden in Deutschland auf ca. 2000 ha Linsen angebaut. Bei einem Ertrag zwischen normalerweise 600 und 1200 kg/ha liegt die Selbstversorgung mit Linsen in Deutschland folglich zwischen 1200 bis 2400 t und somit bei durchschnittlich etwa  4 %.

Literatur:

Statistisches Bundesamt (Destatis). „Genesis-Online“, abgerufen am 16.03.2022, Datenlizenz by-2-0.

Littmann, Konrad. „Bericht Marktlage Hülsenfrüchte 2021“. Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 20. Dezember 2021.



Linsen essen!

Linsensorten: Linsen gibt es in fast allen Farben. Sie haben einen unterschiedlichen Geschmack und eignen sich für die verschiedensten Rezepte. 

Sprossen: Man kann Linsen keimen lassen und als Sprossen verzehren. Ihre biologische Wertigkeit steigt dadurch, sie werden leichter bekömmlich und die Kochdauer sinkt auf ein Minimum. Die Linsensprossen sollten blanchiert werden.

Blähende Wirkung: durch Einweichen, Wegschütten des Kochwassers und Verwendung von Gewürzen wie Fenchel, Kümmel, Ingwer, Koriander, Rosmarin, Oregano und Thymian lässt sich die blähende Wirkung von Linsen reduzieren. Geschälte Linsen sind bekömmlicher als ungeschälte Linsen. Meist hilft es aber schon, die Linsen einfach lang genug wirklich weich zu kochen. Hat sich der Körper über einen längeren Zeitraum an die Hülsenfrüchte erstmal gewöhnt, hat man damit keine Probleme mehr.

Haltbarkeit: Linsen können sich bei kühler, dunkler und trockener Lagerung über mehrere Jahre halten. Bei langer Lagerung brauchen sie nur etwas mehr Wasser und eine längere Kochzeit.

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