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Linsen Gerste Gemenge
5. Mai 2019
Linsen mit Spätzle sind auch über das Schwäbische hinaus bekannt. Ein traditionelles Gericht. Also müssen die Zutaten doch auch heimisch sein! Doch wer kann von sich selbst behaupten, Linsen auf den Feldern gesehen zu haben.
Wo wachsen also Linsen?
Wie sieht diese Pflanze aus?
Und warum kennen diese Pflanze so wenige?
In Deutschland wurde der Linsenanbau nach dem zweiten Weltkrieg größtenteils aufgegeben. In Baden-Württemberg belebte vor allem die Erzeugergemeinschaft „Alb-Leisa“ den Linsenanbau wieder. Linsen sind aber nach wie vor eine selten angebaute Kultur. 2018 wurden in Baden-Württemberg auf insgesamt knapp 560 ha Linsen angebaut (MLR, 2018). Das ist immerhin die Fläche von 784 Fußballfeldern. Gar nicht so wenig - könnte man denken.
Gemessen an den insgesamt rund 820 000 ha Ackerland (Statistisches Landesamt, 2018), wirken die 560 ha dann doch nicht mehr so beeindruckend. In Baden-Württemberg bauen lediglich 0,12 % aller landwirtschaftlichen Betriebe Linsen an (54 Betriebe im Jahr 2010) und die sind vorwiegend ökologisch wirtschaftende Betriebe (Pekrun et al., 2013).
Diese Seite soll Informationen über Linsen an Landwirte, Vermarkter und Konsumenten bereit stellen.
Literatur:
MLR (Ed.). 2018. Gemeinsamer Antrag 2012-2018.
Pekrun C, Reidl K, Lenz R. 2013. Untersuchung zur Artenvielfalt auf Linsenäckern.
Nürtingen: Stiftung Naturschutzfond.
Statistisches Landesamt. 2018. Landwirtschaft in Baden-Württemberg. Stuttgart:
Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.
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Die Erstellung dieser Homepage ist finanziert von der Eiweißinitiative Baden-Württemberg.